Logistiketikett

Ein Logistiketikett dient zur Kennzeichnung von Sendungen und logistischer Einheiten und enthält Daten, die für eine ordnungsgemäße Durchführung von Lager- und Transportprozessen notwendig sind. Je nach den Bedingungen, unter denen diese Prozesse durchgeführt werden, kann es als Thermopapier- oder Thermotransfer-Etikett oder, bei direkter Bewitterung, als Folienetikett hergestellt werden. Ein Logistiketikett enthält Informationen sowohl in Text- als auch in Codeform und, wenn es im GS1-Standard hergestellt wurde, auch den weltweit einmaligen SSCC-Code.

  • Standardformate der Etiketten
  • GS1-konform
  • Thermo- oder Thermotransferdruck

Anwendungen

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Logistiketiketten

Eine effiziente Organisation von Transport und Versand ermöglicht die Nachverfolgung von Sendungen auf dem Weg vom Absender zum Empfänger und verringert deutlich das Risiko von Verlusten. Zur Optimierung aller logistischen Abläufe beim Versand von Waren werden Logistiketiketten verwendet, die die Daten des Absenders, des Empfängers sowie eine Beschreibung des Inhalts enthalten. Die Logistiketikette enthält Informationen in Form von Text und Barcodes, wodurch die Datenerfassung im System schnell und fehlerfrei erfolgt.

GS1-Logistiketikette – Merkmale

Zur Standardisierung der Kennzeichnung von Produkten, Herstellern und Sendungen innerhalb Europas und weltweit hat die Organisation GS1 einen Standard für Logistiketiketten entwickelt. Eine Logistiketikette nach GS1-Standard bildet die Grundlage für ein System zur Verfolgung von Versandeinheiten und schützt vor dem Verlust von Fracht. Das GS1-Etikett enthält die weltweit eindeutige SSCC sowie Informationen über das Produkt, die Menge, das Produktionsdatum, die Chargennummer und viele weitere Angaben – sowohl im Klartext als auch im Code 128. Die Standardgrößen der GS1-Logistiketiketten betragen 104×150 mm und 150×210 mm. Logistiketiketten können aus Papier für Thermotransferdruck, Thermoetiketten oder linerless Etiketten bestehen. Für Versandgüter, die extremen Bedingungen ausgesetzt sind, werden sie auf Folienetiketten oder Etikettenanhängern produziert.

Grundelemente einer Logistiketikette

Die am häufigsten auf Logistiketiketten aufgeführten Elemente sind:

  • SSCC (Serial Shipping Container Code)
  • GTIN (Global Trade Item Number)
  • Produktname und Produktionsdatum
  • Seriennummer des Produkts
  • Chargenkennung
  • Lieferantendaten
  • optional: GLN (Global Location Number)

Das Design und die Struktur von Logistiketiketten können auch weitere Informationen im Barcode-Format enthalten. Dadurch lassen sich einzelne Produkte und Verpackungen schnell identifizieren, aktuelle Produktinformationen anzeigen und Versandstücke in das interne System und die Lagerverwaltungssoftware integrieren. Auch Kommissionierung und Prozesse in Umschlaglagern werden dadurch effizienter und fehlerfreier.

RFID-Logistiketikette

Eine Logistiketikette kann zusätzlich mit einem RFID-Chip auf der Rückseite ausgestattet sein. Dann werden alle aufgedruckten Daten auch im Speicher des RFID-Tags gespeichert. Dank RFID-Systemen, die per Funkwellen kommunizieren, ist es möglich, Dutzende Etiketten gleichzeitig auszulesen. Versand, Inventur und Nachverfolgung von Versandstücken erfolgen dadurch deutlich schneller und effizienter. Solche Etiketten werden auf Thermo- oder Thermotransferdruckern mit RFID-Modul gedruckt. Beim Drucken wird der RFID-Chip im Etikett automatisch durch den Drucker beschrieben.

Linerless-Logistiketikette

Thermische Linerless-Etiketten sind eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen selbstklebenden Etiketten. Sie reduzieren den Abfall und bringen Unternehmen zusätzliche Einsparungen. Linerless-Etiketten bestehen aus Thermopapier ohne Trägermaterial. Dadurch entsteht nach dem Drucken und Aufbringen kein Abfall, der entsorgt werden muss. Das durchgehende Material ist nicht vorgestanzt, sondern wird wie ein normales Klebeband auf einer Rolle geliefert. Die Oberseite ist speziell beschichtet, um ein Verkleben der Schichten zu verhindern und das Abrollen sowie den Druck zu erleichtern. Der Einsatz von Linerless-Material bei Logistiketiketten senkt nicht nur den Abfall, sondern spart auch Zeit und Kosten. Für den Druck wird ein spezieller Linerless-Drucker benötigt.

Wie druckt man Logistiketiketten?

Wenn Sie GS1-konforme Etiketten drucken möchten, benötigen Sie zunächst einen eigenen GS1-Präfix, der Teil des SSCC ist. Anschließend müssen Sie den Produkten GTINs zuweisen. Zum Drucken der Etiketten benötigen Sie:

  • eine Etikettenrolle im Format 104×150 mm oder 150×210 mm
  • einen Thermotransfer- oder Thermodrucker
  • die ETILABEL Software zum Entwerfen und Drucken
  • ein Farbband für den Thermotransferdruck (bei Thermoetiketten ist kein Farbband nötig)

Logistiketiketten von ETISOFT

ETISOFT verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung. Wir fertigen Logistiketiketten und bieten komplette Lösungen für alle Branchen. Wir liefern:

  • Logistiketiketten aus FSC-zertifiziertem Papier
  • Thermoetiketten
  • Linerless-Etiketten
  • Folienetiketten und Etikettenanhänger

Als Teil unseres Angebots stellen wir sowohl Standard- als auch individuell gestaltete Etiketten her. Zudem bieten wir Geräte für die Logistik wie Etikettendrucker, RFID-Drucker, Lesegeräte, Datensammler und RFID-Terminals. Wir verfügen über eine eigene Software – ETILABEL – zur Gestaltung von Logistiketiketten.

Wenn Sie Logistiketiketten, eine Etikettensoftware oder Etikettendrucker benötigen, kontaktieren Sie unseren Spezialisten:
📧 zapytania@etisoft.com.pl

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