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RFID-Grundlagen – Fakten und Mythen über RFID

18 Feb. 2025 - Dariusz J. Kawecki

Was ist RFID-Technologie? Obwohl die RFID-Technologie (Radio Frequency Identification) seit Jahrzehnten bekannt und im Einsatz ist, sorgt sie immer noch für viele Diskussionen. Vielleicht nicht einmal so sehr für Diskussionen, sondern vielmehr für Zweifel. Reale Erfahrungen vermischen sich mit weit verbreiteten Behauptungen, die nicht immer viel mit der Wahrheit zu tun haben.

Etisoft bietet seit mehreren Jahren RFID-Etiketten und Markierungen an. Dennoch stoßen wir immer wieder auf Fragen und Aussagen wie: Was ist das? Wo kann man es einsetzen? Wird es funktionieren? Usw.

Lassen Sie uns versuchen, einige dieser Fragen zu beantworten und mit den Mythen aufzuräumen, die sich im Internet verbreiten.

Ist RFID wirklich eine zukunftsweisende Technologie?

Viele Menschen wissen nicht einmal, dass sie dieser Technologie täglich begegnen. Beim Bezahlen nutzen wir beispielsweise Near Field Communication (NFC)-Lösungen, die in Wirklichkeit RFID-Technologien sind. Beim Eintritt in ein Schwimmbad verwenden wir Armbänder, die auf RFID basieren (in LF- oder HF-Technologie). Auch in modernen Bibliotheken finden wir RFID-Tags, die in Bücher integriert sind (HF oder zunehmend auch UHF). Bei Laufwettbewerben wird die Zeitmessung mittels RFID-Tags (UHF) durchgeführt, die auf der Startnummer angebracht oder an den Schuhen der Teilnehmer befestigt sind. Und das sind nur einige Beispiele.…

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Ist RFID „nur“ ein Etikett?

Ein großer Teil der Lösungen basiert tatsächlich auf Etiketten mit sogenannten Inlays, die einen RFID-Tag enthalten. Dieser besteht aus zwei Komponenten: einem winzigen Chip, der Informationen speichern kann, und einer Antenne, deren Größe – vereinfacht gesagt – die Lesereichweite bestimmt.

Obwohl ETISOFT auf die Produktion von Etiketten spezialisiert ist, bieten wir bei Bedarf auch RFID-Tags in Form von Tokens, Karten, Anhängern, Armbändern und anderen Varianten an. Unabhängig von der Form bleiben die Hauptbestandteile eines RFID-Tags immer gleich: ein Chip mit einer Antenne.

Erfordert RFID komplexe Ausrüstung?

RFID-Etiketten können mit herkömmlichen Thermotransferdruckern gedruckt und codiert werden. Diese sind lediglich mit einem zusätzlichen (für den Benutzer meist unsichtbaren) RFID-Modul ausgestattet. Der Befehl zum Schreiben von Daten auf das Tag wird beim Senden des Etiketts an den Drucker ausgeführt. Für die Person, die den Drucker bedient, ändert sich dadurch nichts.



Etikettendrucker als Bestandteil eines RFID-Systems

Lesen von RFID-Tags

Tags können mit mobilen Terminals ausgelesen werden. Diese ähneln den Geräten, die bereits in vielen Unternehmensbereichen, z. B. in der Lagerverwaltung, verwendet werden. Wie beim Drucken gibt es für den Benutzer kaum Veränderungen. Oft ist es sogar einfacher, da man sich nicht mehr mit schlecht gedruckten oder schwer zugänglichen Barcodes beschäftigen muss.

Beim Einsatz von NFC-Tags kann ein Smartphone zum Auslesen verwendet werden. Immer mehr Smartphones auf dem Markt sind bereits standardmäßig mit einem NFC-Lesegerät ausgestattet.

Zusätzlich ist die Nutzung stationärer Antennen oder RFID-Gates möglich, die ein automatisches Auslesen der RFID-Tags ermöglichen. All diese Komponenten sowie passende Softwarelösungen sind ebenfalls in unserem Angebot erhältlich.

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Ist RFID der Nachfolger von Barcodes?

Sowohl ja als auch nein. Natürlich kann man sich vorstellen, Barcodes durch RFID-Tags zu ersetzen, und in einigen Ländern gibt es sogar Pläne zur Umsetzung solcher Lösungen. Allerdings wäre das eine zu starke Vereinfachung – und manchmal auch zu teuer, wenn es nur um den reinen Austausch der Barcodes ginge. RFID-Technologie kann Barcodes zwar vollständig ersetzen, ermöglicht aber vor allem noch viel mehr. Ein gutes Beispiel sind große Sportgeschäfte, in denen Kunden RFID-Lösungen an Selbstbedienungskassen testen können, während die Geschäfte selbst RFID auch in vielen anderen Prozessen nutzen.

Welche Möglichkeiten bietet die RFID-Technologie?

  • Gleichzeitiges Auslesen vieler Tags (bis zu mehreren hundert Tags pro Sekunde). Dies ermöglicht z. B. häufigere Inventuren, sodass wir nicht nur am Jahresende, sondern sogar wöchentlich, täglich oder pro Schicht über den tatsächlichen Lagerbestand informiert sind. Dadurch können Engpässe rechtzeitig erkannt und Überbestände vermieden werden.
  • Kein direkter Sichtkontakt erforderlich – RFID-Tags können unabhängig von ihrer Position ausgelesen werden. Sie können absichtlich versteckt sein (z. B. innerhalb einer Verpackung oder eines Gehäuses), ohne dass man sich um die richtige Ausrichtung des Objekts oder die Lesbarkeit des Codes sorgen muss.
  • Speicherinhalte können geändert werden – Man kann zusätzliche Informationen hinzufügen (z. B. während der Produktion), Daten löschen oder den gesamten Speicherinhalt nach Abschluss eines Produktionszyklus ändern. Mit einem einmal gedruckten Barcode wäre das nicht möglich.
  • Datenverschlüsselung – Nur autorisierte Personen oder Systeme haben Zugriff auf die gespeicherten Informationen.

Dies sind nur einige der grundlegenden Vorteile der RFID-Technologie. Sie zeigen bereits, wie stark sie sich von herkömmlichen Barcodes unterscheidet.

Kann RFID nur aus kurzer oder großer Entfernung gelesen werden?

Das hängt ganz von der verwendeten Technologie ab. Vereinfacht gesagt:

  • LF (Low Frequency) (125 kHz) – Ermöglicht das Auslesen von Tags aus wenigen Zentimetern Entfernung. Hauptsächlich verwendet in Zugangssystemen, Zeiterfassung und zur Identifikation von Tieren.
  • HF (High Frequency) (13,56 MHz) – Leseentfernung von wenigen Zentimetern bis theoretisch zu einem Meter. Wird für das Lesen einzelner Tags in vielen Anwendungen genutzt – von Produktionssystemen über Bibliotheken, Zugangssysteme bis hin zu Zahlungs- oder Marketinglösungen. Ein bekannter Standard in diesem Frequenzbereich ist NFC, das immer beliebter wird.
  • UHF (Ultra High Frequency) (Europa: 865–868 MHz) – Durchschnittliche Leseentfernung reicht von mehreren Zentimetern bis zu mehreren Metern. Je nach Anwendung kann die Reichweite auch bewusst auf wenige Zentimeter begrenzt oder auf mehrere Meter ausgeweitet werden.

Ist Metall ein Hindernis für RFID?

Früher hatte die RFID-Technologie Schwierigkeiten in bestimmten Umgebungen, insbesondere bei der Anwesenheit von Metall oder Flüssigkeiten. In den letzten Jahren gab es jedoch erhebliche Fortschritte. Heute gibt es problemlos Lösungen, die auch in anspruchsvollen Umgebungen zuverlässig funktionieren.

Wie lange hält die Batterie eines RFID-Tags?

Wann muss ich das Etikett austauschen? In den meisten Fällen – nie. Hersteller spezifizieren die Lebensdauer von RFID-Inlays mit mehreren Jahren oder bis zu 100.000 Schreibvorgängen. Die meisten RFID-Tags sind passiv, haben also keine eigene Batterie und müssen daher nicht ersetzt werden.

Es gibt auch RFID-Tags mit eigener Stromversorgung. Das sind sogenannte aktive Tags, oder BAP-Tags (Battery Assisted Passive Tags), die eine Batterie zur Signalverstärkung nutzen. Diese sind jedoch eher für spezielle Anwendungen gedacht und deutlich seltener als passive Tags.

Ist RFID teuer?

Dies ist eine häufige Aussage von Einkaufsabteilungen und eine der größten Hürden bei der Einführung neuer Lösungen. Oft wird nur der direkte Kostenvergleich zwischen herkömmlichen Etiketten und RFID-Tags betrachtet. Dabei wird vergessen, welchen Mehrwert RFID bietet.

Das ist, als würde man den Preis eines Fiat 126 mit dem einer Mercedes S-Klasse vergleichen – der Fiat 126 ist immer günstiger, aber dennoch entscheiden sich die meisten Menschen für andere Modelle.

RFID-Lösungen eröffnen viele zusätzliche Möglichkeiten, die mit herkömmlichen Barcodes nicht realisierbar sind. Erst wenn man alle zusätzlichen Vorteile (sowohl Gewinne als auch vermiedene Verluste) berücksichtigt, kann man bewerten, ob sich RFID wirtschaftlich lohnt.

Diese Lösung ist nichts für mich

Die Möglichkeiten der RFID-Anwendungen sind wahrscheinlich nur durch die Vorstellungskraft begrenzt. Tatsächlich kann man sich in jeder Branche den Einsatz dieser Lösungen vorstellen. Sei es im Einzelhandel, in der Industrie, der Lagerverwaltung, im Gesundheitswesen, in Bibliotheken, an Flughäfen, bei Sportveranstaltungen, im Marketingoder zur Tieridentifikation – RFID kann überall eingesetzt werden. Aber das ist ein Thema für einen separaten Artikel.

Bei Zweifeln oder Fragen – zögern Sie nicht, danach zu fragen.

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